Potentialentfaltung

Jedes Kind kommt mit Potentialen auf die Welt. Potentiale sind noch keine Fähigkeiten, die wir bereits entwickelt haben. Das sind Möglichkeiten, die in uns angelegt sind (manchmal nennen wir sie Talente und Begabungen). Damit ein Mensch in die Lage gesetzt wird, diese Potentiale, die in ihm angelegt sind, wirklich zur Entfaltung bringen zu können, braucht er günstige Bedingungen.

Kinder bringen von sich aus alles mit, was es dafür braucht! Eine Lernkultur der Potenzialentfaltung schafft daher vor allem die Bedingungen dafür, dass Lernen als ein Freude machender, kreativer und inspirierender Prozess erlebt werden kann.

Unter einer Lernkultur der Potenzialentfaltung verstehen wir eine Lernkultur, die Vielfalt zulässt und die eine Entfaltung der individuellen Potenziale und Kompetenzen ermöglicht – eine Lernkultur, in der jedes einzelne Kind erlebt, dass es in seiner Einzigartigkeit genau richtig ist und gebraucht wird.

Dazu gehört vor allem, dass sich die Lernenden als wertvoll und als Teil einer Gemeinschaft (erleben) erfahren können. Es bedeutet auch, dass sie Raum dafür haben, eigenständig, experimentell und erfahrungsgebunden zu lernen. Eine neue Lernkultur bedeutet, reale Herausforderungen zu meistern, Verantwortung übernehmen zu dürfen, mit Risiko und Scheitern umgehen zu lernen – eine Lernkultur, die vermittelt, was es heißt, aktiv und gestaltend in der Welt zu sein und gemeinsam mit anderen etwas Bedeutsames zu bewirken.

Ein Ort der Potentialentfaltung ist dann ein Ort, an dem Kinder ihr Verständnis von dem, wer sie sind vertiefen können. Ein Ort, an dem sie Fähigkeiten erwerben können, um ein sinnerfülltes und glückliches Leben zu führen. Nicht das Wissen aus dem Lehrbuch steht hier im Vordergrund, sondern der Mensch und seine individuellen Potenziale und Gestaltungsmöglichkeiten.

Kinder kommen mit zwei Grundbedüfnissen auf die Welt:

Das Kind im Mittelpunkt

Elemente eines Lernortes der Potentialentfaltung

Vertrauen in die natürliche Lernfreude

Kinder kommen mit einer großen Entdeckerfreude und Gestaltungslust auf die Welt und es ist nicht ein Naturgesetz oder ein genetisches Automatismus, dass diese Lust irgendwann stoppt oder mit einem bestimmten Alter aufhört. Können Kinder im Mittelpunkt ihres Lernweges sein, hört diese Freude nicht auf.

Unser Hirn ist in erster Linie ein Filter- und nicht ein Speicherorgan. Alles was für ein Kind und einen Jugendlichen unbedeutsam ist, wird weg gefiltert. Sollen Lernprozesse also effektiv sein, müssen sie für die Lernenden bedeutsam und mit Freude erfüllt sein.

Kinder werden aus diesem Grund nicht belehrt, sondern als selbstbestimmte Gestalter*innen ihres Lernweges und als kreative Entdecker*innen ihrer vielseitigen Fähigkeiten und Potentiale ernst genommen, denn das was man als bedeutend spürt und als interessant empfindet, ist eine individuelle Angelegenheit! Das bedeutet, dass von jedem Einzelnen ein innerer Impuls ausgeht für das, was er gerade lernen, erforschen und entdecken will,… und wenn ja, dann haben wir die optimalen Bedingungen für ein tiefes Lernen, ein Lernen fürs Leben.

Jedes Kind wird individuell begleitet, indem der Lernbegleiter seine Interessen beobachtet und darauf eingeht, um die Bedingungen zu schaffen, seine eigenen Talente und Intelligenzen zu entfalten.

Wieso verlieren viele Kinder mit zunehmendem Alter die Lust am Lernen?

Gerald Hüther (1951), deutscher Neurobiologe und Hirnforscher, erklärt:

Was bedeutet es, intelligent zu sein?

Howard Gardner (1943), US-amerikanischer Entwicklungspsychologe und Erziehungswissenschaftler, erklärt:

Was bedeutet eigentlich "lernen"?

Gerald Hüther (1951), deutscher Neurobiologe und Hirnforscher, erklärt:

Inwendig lernen - Die Verbindung von Lernen und Spiel
"Wir haben eigentlich eine quere Vorstellung von dem, was wir Lernen nennen. Das, was in den Bildungseinrichtungen von uns verlangt wird ist "auswendiglernen", das ist hirntechnsch gar kein Lernen, das ist ein vorübergehenendes Einlagern von Informationen mit dem Ziel es möchglichst schnell auch wieder vergessen zu können, weil dieses Lernen nichts mit mir zu tun hat.

Menschen die so gelernt haben, haben gemerkt, dass es ist wichtig ist, dass sie das auswendig lernen und widergeben können wenn es jemand von ihnen verlangt, die vergessen auch alles wieder, es ist alles unnützes Zeug. Zwei jahre nach dem Abitur, egal ob man 13 oder 12 Jahre in der Schule war, die Optimisten sagen 5%, die Realisten sagen 2%, ist von dem übrig ist was man gelernt hat. Das ist bemerkenswert.
Ist das das richtige Vertändnis von Lernen? Nicht auswendig lernen sondern inwendig Lernen. Wir lernen mit den ganzen Sinnen, mit dem ganzen Tun, Kinder die probieren ständig aus, machen Erfahrungen, dann fällt der Turm um, dann probieren sie es andersrum. Das ist Lernen, in der wissenschaft nennen wir es Spiel."

Gerald Hüther (Werkstattpädagogik revolutiniert Bildung)

Die Kraft der gemischtaltrigen Gruppe

Sind Kinder in einer gemischtaltrigen Gruppe beisammen, so bildet diese den Boden für eine große Vielfalt an sozialen, emotionalen, sprachlichen sowie kognitiven Interaktionen. Kinder lernen ungemein gern von anderen Kindern, sie orientieren sich an Älteren, machen gerne etwas mit Jüngeren. Wer heute zuhört, dem wird Morgen zugehört. Rein die Tatsache, dass sich die älteren Kinder in der Gruppe fürsorglich um die Kleineren kümmern, lässt sie ein unschätzbares Mehr an sozialer Kompetenz und Flexibilität erwerben. 

Die Angebote für die eigene Entwicklung sind automatisch vielfältiger. Die gemischte Gruppe gibt dem Heranwachsenden die Möglichkeit, immer wieder in neue Rollen zu schlüpfen, welche sich im Laufe des Jahres durch verschiedene Aktivitäten in Kleingruppen ändern können, sowie jedes Jahr, da neue Kleinkinder dazukommen und die älteren in die nächste Gruppe weitergehen.

Auch das in gleichaltrigen Gruppen stark ausgebildete Konkurrenzverhalten wird abgeschwächt, denn sie sind füreinander auch Beschützer, Vorbilder und Helfer.

Aus der Sicht der Sprachentwicklung ist das Sprechen und Zuhören von älteren Kindern sowie das erklären an Kleineren auch ein großer Vorteil.

Wieso gemischtaltrige Gruppen? Und wie entsteht soziale Kompetenz?

Herbert Renz-Polster (1960), deutscher Kinderarzt und Wissenschaftler, erklärt:

"Auch wenn es letzten Endes keine »Beweise« dafür gibt, so spricht manches dafür, dass das ursprüngliche Gruppenmodell, nämlich die altersgemischte Kindergruppe, Kindern ein reichhaltigeres Entwicklungsumfeld bieten kann als die gleichaltrige Gruppe.
Die gemischte Gruppe stellt nämlich eine Art sozialen Quirl dar: Weil in diesen Verbänden ständig jüngere Kinder hinzukommen, wechseln die Mädchen und Jungen häufig die sozialen »Nischen« – ein Kind mag zunächst das Kleinste und Schwächste sein, irgendwann aber gehört es automatisch zu den Größeren, Stärkeren und Klügeren. Wer heute nur zuhört, dem wird morgen zugehört.
Auch das in gleichaltrigen Gruppen stark ausgeprägte Konkurrenzverhalten wird in der gemischtaltrigen Gruppe »verdünnt«: Die Kinder sind füreinander nicht nur Konkurrenten, sondern eben auch Beschützer, Vorbilder und Helfer. Allein schon dadurch, dass sich die älteren Kinder in der Gruppe um die Kleineren kümmern, erwerben sie ein unschätzbares Mehr an sozialer Kompetenz und Flexibilität.


Verglichen damit bieten die heute üblichen gleichaltrigen Kindergruppen eher eintönige soziale Erfahrungen - die sozialen Rollen sind schnell zementiert, schon in der ersten Klasse wissen die Kinder meist, wer »unten« steht und wer oben. Kinder kleben eher in ihren Nischen und lernen sich selbst nur in einer einzigen Rolle kennen. »Kinder in urbanisierten Gesellschaften«, so die Evolutionspsychologin Judith Harris, »haben keine Gelegenheit die ganze Erfahrungsskala (des sozialen Lebens) zu durchlaufen. Zuhause bleiben sie das älteste oder jüngste unter den Geschwistern; in der Schule bleiben sie, wenn sie Glück haben, aller Wahrscheinlichkeit nach jahrelang an der Spitze der sozialen Rangordung, wenn sie Pech haben, ganz unten.«"

Herbert Renz-Polster (Kinder verstehen)


Sind Kinder in der Lage, anderen Kindern etwas beizubringen?

Maria Montessori (1870-1952), italienische Ärztin, Reformpädagogin, Philosophin, Kinderpsychiater und Wissenschaftlerin, erklärt:

"Il maggior perfezionamento dei bambini avviene attraverso le esperienze sociali. Consideriamo ora la costituzione di questa società di bimbi. Fu messa insieme per caso, ma per un saggio caso. Quei bambini che si trovarono riuniti erano di età varie (dai 3 ai 6 anni). I bambini sono sempre classificati per età; solo in poche scuole troviamo questo raggruppamento verticale nella stessa classe.
Quando alcune nostre maestre vollero applicare il criterio di una eguale età nella stessa classe, furono i bambini stessi a mostrare le difficoltà che ne derivavano. E’ del resto lo stesso nella famiglia. Una madre può avere sei figli e governare la casa facilmente. Le difficoltà nascono quando ci sono gemelli o gruppi riuniti di bambini della stessa età, perchè è faticoso aver da fare con piccini che hanno bisogno delle stesse cose.
Nella maggior parte delle scuole vi è la separazione dell’età, all’incirca uniforme nelle diverse classi. E’ un errore fondamentale, che dà luogo ad ogni specie di altri errori: è un isolamento artificiale che impedisce lo sviluppo del senso sociale. Le nostre scuole hanno dimostrato che i bambini di età diverse si aiutano uno con l’altro; i piccoli vedono ciò che fanno i maggiori e chiedono spiegazioni, che questi danno loro volentieri. E’ un vero insegnamento, giacchè la mentalità di un bambino di cinque anni è così vicina a quella del bambino di tre, che il piccolo capisce facilmente da lui quello che noi non sapremmo spiegargli. Vi è fra loro un’armonia ed una comunicativa, come è ben chiaro esista tra adulto e bambino piccolo. Gli insegnanti sono incapaci di far capire ad un bambino di tre anni una quantità di cose, che un bambino di cinque gli sa far benissimo intendere: vi è fra loro una naturale osmosi mentale."


M.Montessori (La mente del bambino)

Lehrer*innen als Lernbegleiter*innen

Aus der Perspektive der Potentialentfaltung, wie auch z. B. aus der Sich des Coyote-Mentoring, werden Pädagog*innen zu inspirierenden Diaologpartner*innen, herausfordernden Begleiter*innen und ermutigenden Unterstützer*innen.

Die Begleiter beobachten genau die Interessen, Fähigkeiten, Kompetenzen und gehen darauf ein, um die Bedingungen zu schaffen, damit sich das Kind bestmöglich entwickeln kann. Das machen sie, indem sie individuell begleiten um einzuladen, zu inspirieren und ermutigen, immer wieder neue Aufgaben zu meistern, an denen sie wachsen können.

Es geht nicht darum, auf den eigenen Erwartungen und Absichten herumzureiten. Sondern ganz präsent zu sein für das Kind, das in diesem Moment begleitet wird.

Was müssen die Menschen, die die Kinder auf ihrem Weg in die Welt gut begleiten wollen, dafür mitbringen?

Gerald Hüther (1951), deutscher Neurobiologe und Hirnforscher, erklärt:

Wie begleitet man auf einer natürlichen Art und Weise?

Jon Young, US-amerikanischer Master-Geschichtenerzähler, Mentor und Berater, erklärt:

Der Ort und die Natur

Dürfen wir immer wieder direkte Erfahrungen im Kontakt mit der Natur machen, so ist das etwas, was unserem ursprünglichen Sein am ehesten dazu passt, sind wir ja selbst Natur. Sie bietet eine solch vielfältige, spontane, sich ständig verändernde Palette von Oberflächen, Anblicken, Gerüchen, Geräuschen und Geschmackseindrücken, wie sie kein Lehrbuch jemals einfangen könnte.

In unserer Zeit, in der alles so schnelllebig ist und in der wir oft das Phänomen des “beschleunigten” Kindes erleben, hilft das Erleben in der Natur den Kindern das Warten zu lernen, erkennen und spüren, dass die Entfaltung der Zyklen der Natur ihre eigenen Zeiten hat, die respektiert werden müssen. Können wir diese Rhythmen beobachten und erleben, so kann uns das helfen diese zu übernehmen, um ein friedlicheres Sein aufzubauen.

Die natürliche Welt fördert die Potentialentfaltung und Selbstverwirklichung sehr, denn sie ist selbst völlig verwirklicht. Wer eine Verbindung zur Natur hat, schätzt ganz automatisch auch die Dynamik einer Gemeinschaft. Er erkennt, dass jeder Mensch seinen Platz hat und seinen Beitrag leisten kann.

Diese tiefe Verbindung führt auch dazu, dass man vermehrt Sorge für die Natur und die Umwelt trägt, denn man pflegt nur etwas, zu dem man sich zugehörig fühlt.

Welche Auswirkungen haben der Wald und die Natur auf unsere Gesundheit?

Clemens Arvay (1980), österreichischer Biologe und Wissenschaftler für Gesundheitsökologie, erklärt:

Verbindung zur Natur und Vorbereitung auf die Zukunft

Jon Young, US-amerikanischer Master-Geschichtenerzähler, Mentor und Berater, erklärt:

Wertvolle Beziehungen

Da Potentialentfaltung Vertrauen, Ermutigung und Achtung braucht, schafft man Lernmöglichkeiten ohne Konkurrenz,  Druck und Bewertungen. Es kommt zu einem veränderten Kommunikationsstil, sei es mit den Begleitern als auch untereinander, zu einer stärkeorientierten Art und Weise des Redens, welche die Würde eines Jeden aufrecht erhält.

Spricht man mit einem Kind und orientiert sich dabei an seine Stärken, können gute Beziehungen entstehen, die entscheidend für Motivation, Engagement und gelingendes Lernen sind. Diese lassen im Kind positive Gefühle entstehen, welche sein Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen wachsen lassen, um immer wieder neue Herausforderungen mit Mut bewältigen zu können.

All dies lässt sich im Wort Liebe zusammenfassen. Die Liebe ist die Grundlage, gemeinsam wollen wir es nicht nur sagen, sondern uns auf den Weg machen, indem wir damit anfangen, mit uns selbst liebevoller umzugehen. So können wir uns für wertschätzende Begegnungen und Beziehungen zu anderen öffnen sowie in Gemeinschaft in der eigenen Lebendigkeit unser Zusammenleben so gestalten, dass es für alle gut ist.

Gefühle: Scham, auch als Kraft?

Vivian Dietmar (1951), deutsche Geschichtenerzählerin, Forscherin, Begleiterin und Impulsgeberin, erklärt:

Was ist mit Lob und Tadel?

Jesper Juul (1948-1919), dänischer Psycho- und Famielentherapeut, erklärt:

"Die wirkungsvollste Alternative zu Lob und Tadel in der Familie ist die echte, persönliche Rückmeldung, »Das gefällt mir, das gefällt mir nicht«, »Das mag ich, das mag ich nicht«. Handeln wir authentisch, fühlt sich das für uns selbst und unsere Kinder ganz anders an, als wenn wir Rollen spielen, zum Beispiel die des verständnisvollen Vaters oder die der konsequenten Mutter. Es reicht völlig aus, wenn wir so sind, wie wir sind, denn damit haben wir meiner Meinung nach schon genug zu tun.
Sind wir wirklich »echt« in unseren Reaktionen und Handlungen, ist das nicht nur für uns selbst viel gesünder, sondern wir stellen gleichzeitig hervorragende Rollenmodelle für unsere Kinder dar. Denn die wesentliche Botschaft lautet: »Es ist bei uns in Ordnung, so zu sein, wie man ist.« So können wir auch echte Sparringspartner für unsere Kinder sein, weil wir uns selbst treu bleiben und uns gleichzeitig darüber bewusst sind, dass alle Menschen die Wirklichkeit unterschiedlich wahrnehmen. Unser Kind hat in einer bestimmten Situation vielleicht ein subjektives Empfinden, das dem unseren völlig zuwiderläuft. Statt das des Kindes abzuwerten, ist es wichtig, es als gleichwürdig anzuerkennen. Denn Kinder können sich nur dann gesund entwickeln, wenn sie sich nicht durch das Verhalten des anderen dumm oder schuldig fühlen oder glauben, ihr Empfinden sei falsch und es sei mit ihnen etwas nicht in Ordnung."

Jesper Juul (4 Werte, die Kinder ein Leben lang tragen)

Wie bewahrt man die eigene Würde?

Gerald Hüther (1951), deutscher Neurobiologe und Hirnfoscher, erklärt:

Lernen im Leben

Damit Kinder in der “Schule” fürs Leben lernen können, holen wir das Leben in die “Schule”, indem praktische Fähigkeiten und Kompetenzen des alltäglichen Lebens ständig eingebaut werden. Das Reparieren lernen erhält in diesem Zusammenhang auch eine besondere Bedeutung, bringt es ein nachhaltiges Leben mit sich und führt zu mehr Selbstwertschätzung, da man im Leben weniger oft auf Hilfe Anderer angewiesen ist. Weiterhin das Fördern und Ermöglichen der Selbständigkeit in vielen weiteren Bereichen wie auch sich um die Ernährung, Gesundheit usw. sorgen.

Gleichzeitig geht die “Schule” raus ins echte Leben, veranstaltet Aktivitäten und Projekte an anderen Orten, damit das echte Leben Fragen stellen kann und weniger ein Arbeitsblatt.*

In realen Erfahrungsräumen wird Verantwortung übernommen und Demokratiefähigkeit eingeübt. Man stößt immer wieder auf Probleme, welche man zu lösen versucht und früher oder später eine Lösung dazu findet. Hier können sich Achtsamkeit und Ehrfurcht, der Mut zu Visionen und die Kraft des Herzens bilden, hier entscheidet sich, ob das Leben mutig gewagt wird …

*Je nach Alter der Kinder erfolgt dies in einem anderen Ausmaß.

Pragmatismus: Lernen durch "Tun" und was bedeutet "Bildung ist das Leben selbst"?

Jon Dewey (1859-1952), US-amerikanischer Psychologe, Philosoph und Reformpädagoge, hatte diese Vorstellungen und Erfahrungen gesammelt:

Der Lernort geht raus ins echte Leben...

Gerald Hüther (1951), deutscher Neurobiologe und Hirnforscher, erklärt:

“Bildung ist das Entzünden einer Flamme, nicht das Füllen eines Gefäßes”

Referenzen und weiterführende Literatur, Referate und Erläuterungen

Bücher

Education for Future

Gerald Hüther, Marcell Heinrich, Mitch Senf: #Education For Future - Bildung für ein gelingendes Leben

Mit Freude lernen - ein Leben lang

Gerald Hüther: Weshalb wir ein neues Verständnis vom Lernen brauchen. Sieben Thesen zu einem erweiterten Lernbegriff und eine Auswahl von Beiträgen zur Untermauerung

Jedes Kind ist hoch begabt

Gerald Hüther & Uli Hauser: Die angeborenen Talente unserer Kinder und was wir aus ihnen machen
(Biblio Sëlva)

Rettet das Spiel!

Gerald Hüther, Christoph Quarch: Weil Leben mehr als Funktionieren ist

Kleine Gefühlskunde für Eltern

Vivian Dittmar, Virani Amana: Wie Kinder emotionale & soziale Kompetenz entwickeln

Coyote-Guide

Jon Young, Ellen Haas, Evan McGown: Grundlagen der Wildnispädagogik: Mit dem Coyote-Guide zu einer tieferen Verbindung zur Natur

Gespräche mit Gott. Band 2

Gesellschaft und Bewußtseinswandel: Erziehung, Politik, Theologie, Ökologie und Sexualität.

Educazione per un mondo nuovo

Montessori Maria: Scritto dopo la terribile esperienza di guerra, questo libro segna il tentativo di delineare attraverso l'educazione i tratti di una comunità mondiale pacifica e armonica.

Kinder verstehen

Herbert Renz-Polster: Born to be wild - Wie die Evolution unsere Kinder prägt.
(Biblio Sëlva)

Top-Chance Mehrsprachigkeit

Rico Cathomas, Werner Carigiet: Zwei- und mehrsprachige Erziehung in Familie und Schule

Webseiten und Online-Vorträge

Oups

Für eine liebenswerte Welt

Schule im Aufbruch

Wir gestalten Schule heute so, wie sie morgen sein sollte.

Schulen der Zukunft

Bildungsblog für Potenzialentfaltung an der Volksschule

Potentialentfaltung – Was wir sind oder was wir sein könnten

... wie kann es sein, dass Schüler ihre kindliche Neugier und ihre Lernfreude verlieren?

Die Schule des Lebens

Was wirklich wichtig ist, das lernen wir außerhalb der Institutionen.

Vielen Dank für die Unterstützung!

Hier könnte man auch DEIN Logo sehen!
Gaia schafft es dank der vielen Fördermitglieder tätig zu sein. Herzlichen Dank, jede Hilfe ist für uns sehr wichtig!
GAIA
Forschungs- und Bildungsverein für Lebenskunst und Schulausbildung für die Entfaltung des kreativen Potenzials

Gaia ist ein gemeinnütziger Verein

ZVR-Nummer: 1697054798

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) meistens verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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